Ein Comedy Thriller von Norman Robbins
Septimus Henk hat das Zeitliche gesegnet. Doch statt zu trauern, werden die skurrilen Nachkommen nur durch eine Frage gequält: Wer erbt das Vermögen? Richtig brenzlig wird es aber erst am Tag der Testamentseröffnung. Da stockt den versammelten Angehörigen der Atem, denn die Verteilung des Erbes verläuft anders als geplant! Welche Rolle spielt der zwielichtige Anwalt? Was zum Henker hat die unberechenbare Fremde vor? Doch die Henks wären nicht die Henks, wenn sie jetzt nicht zu Hochtouren auflaufen würden: auf recht unkonventionelle Weise versucht jeder Einzelne der Wahnsinns-Sippe, sich seinen Erbteil zu sichern - und im Monument House wird alsbald nicht nur das Rosenbeet aufgemischt...
Besetzung:
Lucien Henk: Thomas Stich
Dora Henk: Stephanie Wagner
Emily Henk: Eva Walter
Monica Henk: Birgit Eichenlaub
Marcus Henk: Klaus Mühlberger
Agatha Hammond, Haushälterin: Angelika Rott
Hamilton Penworthy, Anwalt: Markus Walter
Anne Franklin, Krankenschwester: Sabine Stich
Freda Mountjoy, Schriftstellerin: Tanja Ohneberg
Peregrine Potter, Ihr Sekretär: Thomas Raudzus
Aufführungstermine: 28./29./30. April & 05./06./12./13. Mai 2006
Mit "Schau nicht unter's Rosenbeet" hatten wir uns an das seltene Genre des "Comedy-Thrillers" herangewagt. Diese witzige Mischung aus "Arsen und Spitzenhäubchen" und "Adams Family" machte nicht nur unglaublichen Spaß, sondern erlaubte uns auch, einmal gänzlich andere schauspielerische Seiten zu zeigen. Man durfte hysterisch kreischen, irre lachen, diabolisch dreinschaun, polternd schimpfen, und fast alle Schauspieler kamen im Laufe des Stückes zu einem dramatischen Bühnentod. Es wurde vergiftet, erschossen, erdrosselt und geköpft, dass es eine wahre Freude war! Dass wir wirklich alle Aufführungen gut und problemlos über die Bühne bringen konnten, war in diesem Jahr drei Menschen zu verdanken: unserem Klausi, der spontan am Tag der Generalprobe die Rolle des erkrankten Tommy übernahm, unserem Vilgi, der ebenfalls am Tag der Generalprobe erfuhr, dass er nun für Klausi einspringen musste, und unserem Tommy selbst, der seine Windpocken so gut und schnell bekämpft hat, dass er am zweiten Wochenende schon wieder auf der Bühne stehen konnte! Er war allerdings der einzige, den man an diesem Wochenende nicht extra blass schminken musste...