Eine Farce von Michael Cooney
Eric Swan bringt es einfach nicht übers Herz, seiner Frau Linda zu gestehen,
dass er vor zwei Jahren seinen Job verloren hat. Der wöchentliche Scheck vom Sozialamt für seinen nach Kanada ausgewanderten früheren Untermieter war die finanzielle Rettung und gleichzeitig der
Anfang einer zweiten Karriere als Virtuose auf der Klaviatur der großzügigen britischen Sozialverwaltung.
Und während Linda glaubt, er würde jeden Morgen zur Arbeit gehen, löst Eric eine Lawine staatlicher Hilfsbereitschaft aus und nutzt das soziale Netz zum Trampolin für ungeahnte finanzielle
Höhenflüge.
Als dann eines Tages eine Aussenprüferin des Sozialamtes vor der Tür steht, droht die Lawine über ihm zusammenzubrechen …
Eric Swan: Thomas Raudzus
Linda Swan: Sabine Stich
Norman Bassett: Thomas Stich
Miss Jenkins: Stephanie Wagner
Uncle George: Klaus Mühlberger
Sally Chessington: Lara El-Hawari
Dr. Chapman: Birgit Eichenlaub
Mr. Forbright: Sebastian Heindl
Mrs. Cowper: Martina Heindl
Aufführungstermine: 05./06./12./13./19./20. April 2024
Das Fotoalbum wird demnächst vervollständigt, hier bitten wir noch um ein wenig Geduld!
Langjährige Stammgäste mögen sich erinnern ... da war doch was ...
Stimmt, wir hatten dieses Stück schon einmal erfolgreich auf die Bühne gebracht (2001: Und ewig rauschen die Gelder), aber nach 23 Jahren waren
wir definitiv bereit für einen erneuten Anlauf. Von der damaligen Besetzung waren noch 5 Schauspieler dabei, 4 weitere Schauspieler gingen neu und "unbelastet" in die Probenarbeit.
Uns war von Anfang an wichtig, das Stück völlig neu anzugehen, denn schließlich hatten wir uns in den 23 Jahren nicht nur optisch verändert und weiterentwickelt. Deswegen besetzten wir auch den
Großteil der Rollen neu und orientierten uns kaum an der damaligen Inszenierung.
Die Probenarbeit machte uns unfassbaren Spaß, und es wurden oft Tränen gelacht. Die größte Herausforderung blieb allerdings bis zum Schluss, zu verstehen, welche Person auf der Bühne wer war, wie
hieß und von wem für wen gehalten wurde ... Klingt das verwirrend? War es auch!
Diese Verwirrung konnten wir scheinbar bis in die Aufführungen hinein nicht so ganz ablegen, denn dieses Jahr waren unsere Souffleusen besonders stark gefordert. Daher noch einmal ganz großen Dank
hinunter in den Souffleurkasten! Auch abgesehen vom Text gab es den einen oder anderen Zwischenfall, weil wir einfach viel zu schwungvoll spielten. Es fielen mehrfach Bilder von der Wand, Vasen
kippten um, und an einem Abend wurde Uncle George derart heftig mit der Küchentüre bewusstlos geschlagen, dass sogar eines der Türscharniere schlapp machte! So musste spontan in der Pause geschraubt
und repariert werden, und auch hier bedanken wir uns noch einmal ganz herzlich bei allen Helfern, die in wenigen Minuten samt Werkzeug auf der Bühne standen! Gott sei Dank blieb der Großteil dieser
Pannen unserem Publikum verborgen, wir ernteten an allen Abenden begeisterten Applaus, und so lässt uns diese Theatersaison zwar etwas irritiert (ob unserer eigenen nicht abzulegenden Verwirrung)
aber auch sehr glücklich und dankbar zurück!