Eine rabenschwarze Komödie (Iberl Bühne)
Georg Maiers bayerisches Remake des großen Kleist-Klassikers "Der zerbrochene Krug"
Dorfrichter Adam soll, selbst noch ramponiert von den Turbulenzen der letzten Nacht, einen Fall klären, in welchem sich während der Verhandlung immer mehr herausstellt, wie sehr er doch selber darin verwickelt ist. Zu allem Unglück ist auch noch ein Revisor aus der Stadt erschienen, der die Rechtmäßigkeiten der Justiz auf dem Lande überprüfen soll und deshalb der Verhandlung beiwohnt.
Besetzung:
Adam, Dorfrichter: Klaus Mühlberger
Federfuchser, Schreiber & Gehilfe: Markus Walter
Gschwendtner, Revisor: Birgit Eichenlaub
Lies, Hausmagd: Eva Walter
Veitin, Nachbarin: Sabine Stich
Mirzl, Nachbarstochter: Stephanie Wagner
Toni, Müllerssohn: Thomas Stich
Aufführungstermine: 25./26./30. April & 02./03./09./10. Mai 2014
In diesem Jahr bestand die unglaublich große Herausforderung nicht nur darin, möglichst authentische Kostüme zu finden, sondern vor allen Dingen musste heuer unbedingt auf den korrekten Text und noch viel wichtiger auf die korrekte Aussprache des altbayerischen Dialektes geachtet werden. So mancher Schauspieler stieß hier kurzfristig an seine nervlichen Grenzen, denn ein Umstellen der Sätze, eigenes Umformulieren einer sperrigen Textstelle, Austauschen von Wörtern oder Improvisation war hier strengstens verboten. Auch mussten wir feststellen, dass unser Münchner Bayerisch überraschend wenig mit dem auf der Bühne verwendeten Altbayerisch zu tun hat... Unseren Gästen gaben wir aus diesem Grund auch folgende Hilfe zur Hand:
Unser Publikum verstand uns dann aber ganz offensichtlich und belohnte uns mit begeistertem Applaus!